die einzige alternative lag darin, die isochrom platten mit einer guten digitalen spiegelreflexkamera bei durchlicht abzufotografieren. hierzu habe ich mir online einfach eine kleine lichtplatte für rund 50 euro von kaiser gekauft und konnte ohne großen aufwand loslegen.



einfach die lichtplatte einschalten und isochrom platte auflegen.

kamera auf ein stativ setzen, ordentliches objektiv wählen, und negative möglichst als vollbild aufnehmen (zoom und autofokus anpassen).



als ergebnis gab es dann in meinem fall rund 240 fotos. dazu kommt, dass auf einem negativ oft 4 bilder sind, so dass ich noch viele bilder freistellen und digital anpassen muss.

mit dem freeware bzw. open source programm gimp (wer braucht privat das teure photoshop?) habe ich dann die negative als positiv umgewandelt.



final noch einen 1 zu 1,5 ausschnitt gewählt, etwas den kontrast angepasst und fertig ist das digitalbild aus dem isochrom negativ.

sicherlich ist diese methode bei der späteren nachbearbeitung etwas aufwendig, aber wer benötigt schon alle bilder auf einen schlag als fertiges foto?

fazit:
ich habe mir rund 500 euro gespart und mich bei jedem umwandeln von negativ in positiv an meiner falschen wahnehmung eines negatives erfreut.
die abfotografierten negative haben natürlich die maximale qualität und größe entsprechend der kameraeinstellung und können demnach auch noch ohne große qualitätsverluste vergrößert werden.
für weitere tipps steh ich natürlich gern parat.


agfa isochrom platte
agfa berlin so 36
höchst orthochromatisch
18 10 din
ultra ortho
perorto
anti halo rapid
otto reutz
trockenplatten
braunsiegel